Biskvit

Biskvit

Biskvit ist eher schüchtern und mag lieber die leisen Töne.

Auch wenn er die Ohren anlegt, wenn Du kommst, ist das nicht böse gemeint.

Sprich nett mit ihm und mach keine hektischen Bewegungen, dann taut er schnell auf.

Decke

Er findet es gruselig, die Decke über den Hintern zu ziehen. Mach erst alle Schnallen auf, schieb den Schweif durch den Schweifriemen und nimm die Decke so ab, dass Du sie über den Rücken, nicht über den Hintern ziehst. Er hopst dabei ein bisschen, aber nicht schlimm. Bitte schüttele die Decke nicht gerade vor seiner Nase aus, dann erschreckt er sich.

Putzen

Vorsichtig und liebevoll am Kopf, da hat er Probleme. Sonst kannst Du ihn richtig schrubben, das findet er toll. Die Hufe gibt er alle vier sehr brav.

Satteln

Vorsichtig den Sattel auflegen und erst locker gurten, später geht mehr. Aber nie zu viel, das mag er nicht. Beim letzten Nachgurten vor dem Aufsitzen freut er sich über ein Leckerchen, das versüßt das Gurten. Und regt natürlich schon mal den Speichelfluss an, damit er nachher schön abkaut.

Reiten

Biskvit ist schön zu reiten. Er freut sich über eine leichte Hand, sonst bekommt er schlechte Laune. Hast Du Probleme mit der Anlehnung, stell´ ihn kurz hin und animiere ihn zum Abkauen. Das kennt er und dann geht´s wieder besser.

Die lange Dressurgerte kann man mitnehmen, wenn man sie ihm vorher nochmal zeigt und ihn vorsichtig abstreicht. Wenn man unsicher ist, ist man mit einer kurzen Gerte besser bedient.

Da er schon älter ist, ist es wichtig, ihn gut aufzuwärmen. Wenn Du ihn reitest, solltest Du ihn schon mind. 5 Minuten vor Beginn der Stunde gesattelt führen, damit er für die Schrittphase etwas mehr Zeit hat als die anderen Pferde. In der Schrittphase mach´ nach den ersten Minuten gerne Seitengänge, die helfen ihm, sich aufzuwärmen – die Gymnastik braucht er.

Wie alle Pferde hat Biskvit eine schlechte Seite, bei ihm ist es rechts. Dort braucht man mehr Bein und muss sich mehr Mühe geben, ihn zu biegen.

Er mag Lob, das motiviert ihn. Wenn er etwas gut macht, lob ihn mit der Stimme. Und am Schluss der Stunde, nach dem Absitzen, freut er sich über ein letztes Leckerchen. Wer gearbeitet hat muss auch belohnt werden 😀!